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Bericht Futsal-DM in Frankenthal am 28.01.2017

Am 28.01.2017 standen wieder die Deutschen Futsal-Meisterschaften an. Das ist übrigens die einzige Meisterschaft, an der alle Spielergruppen – Jugend/Herren/Damen/Senioren – teilnehmen. Hamburg reiste gleich mit 3 Mannschaften in der Männerklasse an. Da Frankenthal nicht gerade um die Ecke ist, wurde ein 50-er Reisebus organisiert.
Es ging pünktlich am Freitag, dem 27.01.2017, um 16 Uhr los. Die Stimmung im Bus war sehr gut. Die Fahrt jedoch dauerte aufgrund eines längeren Staus knapp 10 Stunden. Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Um 2 Uhr kamen die Sportler endlich im Hotel an und checkten noch schnell ein, da sie am Morgen wieder früh raus mussten. Der Busfahrer brachte jede Mannschaft zu ihrem Wettkampfort.

Wie es der Jugendmannschaft erging, soll nun berichtet werden:

Coach Martin Dethloff und Betreuer Bob Jegminat übernahmen die Mannschaft wieder nach 2 vorherigen ErfolgserlebnAissen. Martin hatte für die Meisterschaft 12(!) Spieler nominiert und dabei sogar den Luxus, einige gute Spieler zuhause zu lassen. Den Hanseaten wurde eine starke Gruppe zugelost.

Spiel 1: HGSV – GSF Dönberg 2:1

Die Dönberger hatten eine relativ sichere Hintermannschaft und spielten sehr diszipliniert. Es bedurfte zweier Geniestreiche des Goalgetters Muhamet Sabani, der das 1:0 erzielte und das 2:1 von Ilhan Citak mit einem überragenden Hackenpass vorbereitete. Wie man so schön sagt: Das erste Spiel ist immer das wichtigste.

Spiel 2: HGSV – GSV Freiburg 3:0

Gegen den Vorjahressieger aus Freiburg gaben die Hanseaten von Anfang an den Ton an: sehr sichere Ballstaffetten, starke Dribblings, so dass die Freiburger eigentlich chancenlos waren. Die Qualifikation für das Viertelfinale war geschafft. Die Tore erzielten I. Citak, M. Sabani und Dy. Volkmann.

Spiel 3: HGSV – GSV Straubing 5:0

Nach der sicheren Qualifikation und 2 schneller Tore des Kapitäns und Antreibers Ricco Richert und Spielmachers Ilhan Citak schickte Coach Martin seine jüngste Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt von 14,5 Jahren auf das Feld. Die Jungs spielten so, als hätten sie nie etwas anderes getan außer kicken. Sie waren dominant und R. Fischer (zweimal) und Dyl. Volkmann durften sich noch in die Torschützenliste eintragen lassen.

Viertelfinale: HGSV – GTSV Frankfurt 5:0

Das Spiel lässt sich mit zwei Worten beschreiben: Absolute Dominanz. Frankfurt war in jeder Hinsicht unterlegen. Die Tore erzielten R. Richert, I. Citak, M. Sabani, D. Volkmann und der Debütant J. Majnik.

Halbfinale: HGSV – BSC Comet Berlin 1:0

Im Halbfinale spielte die Mannschaft des HGSV gegen einen Rivalen aus der Nordliga. Der Kapitän R. Richert erzielte auch hier gleich nach Beginn das Führungstor. Danach entwickelte sich das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch: Beide Mannschaften hatten jeweils ihre Chancen, aber zum Schluss behielten die Hamburger die Nerven und brachten das 1:0 über die Zeit.

Finale: HGSV – GSV Hildesheim 3:1

Im Finale stand der HGSV überraschend erneut einem Nordrivalen gegenüber. Der GSV Hildesheim, angetrieben von seinem schier unermüdlichen Kapitän, spielte bis dahin ein sehr starkes Turnier. Jedoch waren die Hamburger immer noch der Favorit und wollten sich diesen Titel nicht nehmen lassen. Das Sprintmonster Y.D. Nittschalk, der ein sehr starkes Turnier spielte, erzielte mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte das 1:0. Gleich im Anschluss setzte sich der starke Hildesheimer Kapitän durch und erzielte den Ausgleich. Daniel Volkmann erzielte das 2:1, sein jüngerer Bruder nach einem 7-Meter das erlösende 3:1.

Die Hamburger wurden hochverdient Deutscher Meister. Sie haben das sogenannte Triple geschafft und halten die Titel im Gehörlosenfußball der Jugend: Kleinfeld, Grossfeld und Halle. Zudem wurde Ilhan Citak als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.

Es wurde gefeiert, bevor alle um 4 Uhr morgens wieder nach Hamburg zurückfuhren.

C.Jegminat

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