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1.Deutsche Gehörlosen Pokalmeisterschaften im Beach Waterpolo am 10.Oktober 2015 in Hamburg

Nach den Deutschen Gehörlosen Einzelsprintmeisterschaften im Schwimmen fand die 1. Deutsche Gehörlosen Pokalmeisterschaft im Beach Waterpolo im neuen Hallenbad in Wilhelmsburg statt.
Auf zwei kleinen Spielfeldern in diesem Schwimmbad spielten 7 Mannschaften aus vier Bundesländern Wasserball. Nach ca. 30 Jahren trat die Mannschaft aus Bremen wieder an. Im ersten Spiel gewann Hamburg 1 gegen München 1 mit 7:4 Toren. Im hart umkämpften 2. Spiel gab es anschließend ein Unentschieden zwischen Hamburg 1 und Berlin 1 mit 7:7 Toren. In den drei nächsten Spielen Hamburg 1 gewann gegen Bremen, München 2 und Berlin 2. Hamburg 2 gewann gegen Bremen und Berlin 2, verlor aber gegen München 2, Berlin 1 und Hamburg 1. Berlin 1 und Hamburg 1 waren dann punktgleich. Bei der Tordifferenz lag Berlin 1 jedoch mit 8 Toren vorn. So gewannen die Berliner und Hamburg 1 wurde Zweiter. Hamburg 2 belegte abschließend den fünften Platz.

Abschlusstabelle:                          Tore           Punkte

  1. Berlin 1                                  72:26                  11
  2. Hamburg 1                           66:28                  11
  3. München 1                           51:32                    8
  4. München 2                           35:59                    5
  5. Hamburg 2                           33:62                    4
  6. Berlin 2                                 42:55                    3
  7. Bremen                                 26:63                    0

 


zwei kleine Wasserballspielfelder im neuen Hallenbad Wilhelmsburg

Deutsche Tischtennis-Gehörlosenmeisterschaft der Mannschaften am 10.10.2015 in Hamburg

– Erzählung aus der Perspektive eines Spielers –

„HIPP-HIPP-HURRAAA!! HIPP-HIPP-HURRAAAAHHH!!!“

… johlten Ende Oktober 2015 eine Handvoll Leute in einem Lokal.
Zwei Wochen früher, am 10.10.2015:

Gnadenlos riss mich der Lichtwecker frühmorgens aus meiner viel zu kurzen Verweildauer im Reich der Träume, und ich quälte mich mit dem Rad zur Sporthalle in Hamburg-Niendorf. Gemeinsam mit Wladimir Meyer, Christian Gewiese, unserem Spitzenspieler Jan Eric Baron und mir starteten wir für den Hamburger Gehörlosen Sportverein bei den deutschen Meisterschaften.

Um 8 Uhr erschien ich, um beim Aufbau der Tische in der heimischen Halle mitzuhelfen. Dabei durfte ich feststellen, dass meine Mannschaftskollegen wesentlich disziplinierter waren und die Tische schon bereit standen. Nach und nach trudelten die gegnerischen Mannschaften aus den anderen Städten in die Halle ein, um sich nach einem herzlichen Hallo einzuspielen.

Nach einer Begrüßung durch den Deutschen Sportwart Horst-Peter Scheffel, durch… starteten wir in das mit Tischtennisschiedsrichtern besetzte fantastisch organisierte Turnier.

Die Spiele wurden im modernen Swaythling-Cup System ausgetragen, bei dem zwei Dreier-Mannschaften maximal 3 Einzel, 1 Doppel und dann wieder 3 Einzel austrugen. Gewonnen hat die Mannschaft, welche zuerst 4 Punkte erzielte. Die Meisterschaft wurde in Form von Gruppenspielen ausgetragen, bei dem die jeweiligen Gruppenersten und –zweiten ins Halbfinale kamen.

Das Turnier begann für uns mit einem Paukenschlag: Wir Hamburger erwischten in der Vorrunde die „Todesgruppe“ mit den Mitfavoriten Halle sowie Mannheim und dem Außenseiter aus Essen. In der anderen Gruppe trugen die Mannschaften aus Berlin, Rottenburg und Braunschweig ihre Kämpfe um die ersten beiden Gruppenplätze für das Halbfinale aus.

In der Dreiergruppe setzte sich der Mitfavorit aus Berlin klar gegenüber Rottenburg und Braunschweig durch. Die Austragung der Wettkämpfe dauerte lediglich 2-3 Stunden, während in unserer Vierergruppe sich die Spiele bis etwa um 16 Uhr hinzogen.

Um für die schweren Spiele in den Rhythmus zu kommen, stellten wir uns bereits in Spiel gegen den klaren Außenseiter aus Essen in Bestbesetzung auf. Mit einem nie gefährdeten 4:0-Sieg entschieden wir die Partie für uns. Infolge der Spielstärke spielten Jan Eric und ich im Laufe des Turniers sämtliche Spiele mit während sich Christian und Wladimir abwechselten. Die Kämpfe im Doppel trugen Jan Eric und ich aus.

Mannheim unterlag im ersten Gruppenspiel gegen Halle 4:3 und stand deswegen gegen uns bereits unter Zugzwang. Obwohl wir leicht favorisiert waren, stand dieses Spiel infolge einer geschickten taktischen Aufstellung der Mannheimer auf Messers Schneide: Jan Eric punktete gegen Mannheimer Spitzenspieler Bähr sowie gegen Musseleck, während ich gegen Bähr und den zweiten Spitzenspieler Ridinger lediglich an Erfahrung gewinnen durfte. Das Doppel konnten wir nach einer vergebenen 2:0-Führung dennoch knapp mit 3:2 für uns entscheiden, während Wladimir sein erstes Einzel auch gegen Ridinger verlor. Somit stand es 3:3 vor dem entscheidenden Einzel zwischen Wladimir und Musseleck. Dieses Spiel war anfangs stark von Nervosität geprägt. Beim 1:1 – Spielstand nahm sich Wladimir eine Auszeit. Wir erinnerten ihn an eins seiner besten Spiele, welches er mal bestritt und er dies nur abzurufen brauchte. Da platzte der Knoten bei ihm, und in Form einer fulminanten Topspin- und Blockserie holte er sich mit einem 3:1-Satzsieg den erlösenden Siegpunkt für uns.

Das Erreichen des Halbfinales war gesichert. Dennoch strebten wir gegen den Mitfavoriten aus Halle einen Sieg an, um nicht als Gruppenzweiter bereits im Halbfinale gegen den Mitfavoriten aus Berlin antreten zu müssen. Wir starteten mit einem 1:1, wobei Jan Eric sich klar gegenüber Meyer durchsetzte und Christian gegen den Nationalspieler Schölzl die Segel streichen musste, bevor ich gegen den 19-jährigen Spieler König antrat. Trotz seines jungen Alters zwang er infolge seiner Abgeklärtheit und Schnelligkeit mein ganzes spielerisches Können auf, welches gerade noch dazu ausreichte, um mich im 5. Satz mit 11:9 gegen ihn durch zu setzen. Es stand 2:1 für uns, als Jan Eric und ich im Doppel gegen das junge Paar Schölzl/König antrat. Die Chancen standen 50:50, aber Jan Eric fischte die unmöglichsten Bälle zurück. Zudem gaben seine fulminanten Topspins den Rest, so dass wir dieses vorentscheidende Doppel klar in 3:0-Sätzen für uns entscheiden konnten. Im drauf folgenden Einzel setzte Jan Eric gegen Schölzl seinen Lauf fort, stieß dabei auf erheblich mehr Widerstand, bevor er sich mit einem 3:2 Satzsieg den gewinnbringenden 4. Punkt für uns holte.

Somit standen wir nach etwa 6-stündigem nahezu pausenlosem Spiel als Gruppenerster fest und erwischten im Halbfinale den leichteren Gegner aus Rottenburg. Trotz wunderschöner Ballwechsel musste unser Abwehrass Christian sich den sicheren Bällen von Knöll beugen und gab so den einzigen Punkt ab: Mit einem ungefährdeten 4:1-Sieg erreichten wir das Finale!

Weil das andere Halbfinale länger dauerte, konnten wir um ca. 18 Uhr endlich im Rahmen einer etwa halbstündigen Pause etwas Kraft tanken, bevor wir im Endspiel gegen Berlin antraten: Trotz klarem Mannschaftsergebnis in Form eines 4:1-Sieges der Berliner gegen Halle fielen die meisten Spiele knapp aus.

Diese Kraft benötigten wir für das Endspiel. Die ersten beiden Spiele erwiesen sich als eine jeweils klare Angelegenheit: Gegen den dritten Mann aus Berlin ließ Jan Eric nichts anbrennen und entschied dieses Einzel in 3:0 – Sätzen für sich, während Wladimir gegen den Weltspitzenspieler Mechau klar in 0:3 – Sätzen unterlag. Es stand 1:1, bevor ich gegen Moghaddamzadeh antrat. Mühsam bewahrte ich infolge zahlreicher gegnerischer Glücksbälle meine Fassung und schrammte knapp an einer gelben Karte vorbei. Als mein Gegner im entscheidenden 5. Satz in Form eines weiteren gegnerischen Netzrollers seine 5:2 – Satzführung in eine 6:2 – Führung ausbaute, nahm ich mir eine Auszeit, um meine Fassungslosigkeit in eine gnadenlose Entschlossenheit umzuwandeln, um danach 10:7 zu führen und anschließend mit meinem ersten und einzigen Glücksball dieses Spiel für mich zu entscheiden. 2:1 führten wir, bevor wir gegen das starke Doppel Mechau/Mogh. antraten. Die Kombination aus Mog unorthodoxem Spiel und Mechaus geballter internationaler Erfahrung brachte das gegnerische Doppel in eine 2:0 – Führung, bevor Jan Eric wieder mal sämtliche Register seines Könnens zog: Er bügelte manchen Lapsus meinerseits aus, gab mir die passenden Anweisungen und führte uns mit Schlägen augenscheinlich jenseits der physikalischen Gesetze zu einem 3:2 – Satzsieg. 3:1 für uns. Ob Jan Eric der 4. Punkt gelang? Er musste seinen Kräften Tribut zollen und unterlag gegen den wie entfesselt aufspielenden Mechau in 0:3 – Sätzen. Ein Punkt fehlte uns noch für den Titel, als ich gegen Sommer antrat. Trotz – wieder mal zahlreicher Glücksbälle gegen mich – behielt ich die Nerven und entschied dieses Spiel sicher in 3:0 – Sätzen für unsere Mannschaft.

JAWOLL!!!! WIR SIND DEUTSCHER MEISTER 2015!!!

Unser zweiter Titel der Hamburger Gehörlosentischtennisvereinsgeschichte! Dementsprechend groß war unsere Freude. Auch wenn Jan Erich und ich die meisten Spiele bestritten, hatten alle den gleichen Anteil am grandiosen Erfolg: Wladimir holte den zwingend nötigen entscheidenden Siegpunkt gegen Mannheim. Christian nahm die undankbare Aufgabe auf sich, wiederholt gegen übermächtige Gegner antreten zu müssen und zeigte vorbildlichen Einsatz nicht nur während der Spiele sondern auch außerhalb, in dem er uns mit Herz und Seele anfeuerte, ermahnte und coachte. Dankend erwähnen möchte ich auch Stefan W., einem befreundetem Spieler aus meinem hörenden Verein, der uns während des gesamten Turniers begleitete.

Mit strahlenden Augen nahmen wir die Glückwünsche und Goldmedaillen von … und Horst Peter Scheffel entgegen. Nach einem angemessenen Freudentaumel holte mich der Alltag schnell wieder ein: „Los Thomas, komm, Tische abbauen!!! Du hast heute Morgen verpennt!“ ermahnte Christian mich.

Den 3. Platz entschied Halle gegen Rottenburg für sich. Fünfter wurde Mannheim, sechster Braunschweig und der siebte Platz ging nach Essen.

Zu guter Letzt möchte ich mich ganz herzlich bei den Ausrichtern und Organisatoren Mathias Falkenrich, Horst-Peter Scheffel und Danny Gunawan bedanken. Unser Dank gilt stellvertretend auch für alle Schiedsrichter, welche die Meisterschafen mit sicherer Hand überwachten und ihre Arbeit mit viel Übersicht, Konzentration und menschlichem Einfühlungsvermögen ausführten.

Etwa zwei Wochen später lud ich infolge des gewonnenen Titels Stefan W. zu einem Bier nach dem Training ein. Wie von Zauberhand fanden sich noch weitere Spieler vom Training im Lokal ein sodass daraus eine Lokalrunde erwuchs. Wir stießen an, angesichts der gemeinsam geteilten Freude hallte durch das ganze Lokal:

„HIPP-HIPP-HURRAAA!! HIPP-HIPP-HURRAAAAHHH!!!“

22. Europapokal der Gehörlosen-Schach-Landesmeister und zur 1. Europameisterschaft der Gehörlosen Nationalmannschaften in Baku

Vorbericht

Vorbericht zum 22. Europapokal der Gehörlosen-Schach-Landesmeister und zur 1. Europameisterschaft der Gehörlosen Nationalmannschaften in Baku

Vom 27.09.2015 bis 04.10.2015 fanden die Turniere im Europapokal der Gehörlosen-Schach-Landesmeister und die 1. Europameisterschaft der Gehörlosen-Nationalmannschaften in Baku statt. Hier ein Überblick auf der ICCD-Homepage.

Am Europapokal nahm Halle/Saale und im Wettbewerb der Nationen die Deutsche Nationalmannschaft teil.

Die Ergebnisse werden auf der Homepage des Veranstalters veröffentlicht werden.

Baku – Tag 1-3

22. Europapokal der Gehörlosen-Schach-Landesmeister und 1. Europameisterschaft der Gehörlosen Nationalmannschaften in Baku
Anreise nach Baku, Eindrücke von Baku, Eröffnungsfeier und Niederlage im Auftaktmatch gegen Ukraine

Die Teilnehmer der DGS-Nationalmannschaft an der 1. Europameisterschaft waren:

1. Michael Gründer (Dresdner Gehörlosen-Sportverein)

2. Annegret Mucha (Dresdner Gehörlosen-Sportverein)

3. Olaf Hoyer (Hamburger Gehörlosen-Sportverein)

4. Alois Kwasny (Hamburger Gehörlosen-Sportverein)

5. Dr. Wolfgang Kössler (Dresdner Gehörlosen-Sportverein)

Der Deutsche Gehörlosen-Mannschaftsmeister aus Halle/Saale entsandte:

1. Mohammed Reza Ghadimi

2. IM Sergey Salov

3. Dieter Jentsch

4. Holger Mende

5. Karl-Heinz Kleemann

Die Anreise der DGS-Nationalmannschaft und der Deutschen Mannschaftsmeister Halle/Saale erfolgte über mehrere Routen von Deutschland nach Baku/Aserbaidschan.

Alois Kwasny reiste bereits am Donnerstagabend, dem 24.09.2015, nach Baku. Nach Ankunft um 5 Uhr Ortszeit wurde er von unserem Ansprechpartner Akif wie verabredet abgeholt.

Von Hannover aus flogen 6, von Berlin 3 und von Leipzig-Halle ebenfalls 3 Personen nach Baku via Wien. So trafen sich 9 Schachsportler mit 3 Begleiterinnen in Wien, um den Weg gemeinsam nach Baku zurückzulegen. Der Flug dauerte noch einmal ca. 4 Stunden. 17 Uhr Ortszeit wurden alle in einem Privatbus abgeholt.

Auf dem 25 Kilometer langen Weg zum Hotel konnte man erahnen, was Baku als eine imposante Weltstadt mit seinen vielen Gebäuden und Olympistätten ausmacht.

Von Freitagabend bis zur Eröffnungsfeier hatten die Sportler Zeit, um die 3 Stunden Zeitunterschied zu verarbeiten. Das Wetter war fast doppelt so warm wie in Deutschland. Es waren fast 30 Grad Celsius. In der Dunkelheit am Abend gab es viele Lichtspiele und gesteuerte Beleuchtungen an der Küstenstadt am Kaspischen Meer zu bewundern.

Am 28. September 2015 ab 11 Uhr fand die Eröffnungsfeier mit 17 Teams (6 Nationalmannschaften der Herren und 5 Damenteams sowie 6 Landesmeister) statt.

Ab 15 Uhr begann die erste Runde und das DGS-Nationalteam musste gegen die bärenstarken Ukrainer spielen. Leider verloren sie den Kampf knapp mit 1,5 zu 2,5 Punkte. Michael, Annegret und Alois erreichten je ein Remis. Der Mannschaftsführer Olaf Hoyer verlor leider die Partien und somit auch den Mannschaftskampf.

Halle/Saale machte es besser und gewann gegen den Landesmeister Alatau aus Kasachstan spielend leicht mit 3 zu 1 Punkten.

Einen Tag später spielte das DGS-Team gegen Kroatien und Halle/Saale gegen Moskau aus Russland.

Einige Fotos sind in der Fotogalerie von Holger, Alois und Olaf zu sehen.

Einige Links zu den Schachturnieren:

Homepage des Veranstalters www.chessclub.az/

Ergebnisse bei Chess-Results.com

Nachrichten bei European Chess Union

Baku – Tag 5

22. Europapokal der Gehörlosen-Schach-Landesmeister und 1. Europameisterschaft der Gehörlosen Nationalmannschaften in Baku
Tag 5 – 3. Runde: 2 Siege!

Europameisterschaft der Gehörlosen Nationalmannschaften:

Am 3. Spieltag trat die DGS-Nationalmannschaft gegen das israelische Gehörlosen-Nationalteam an. Von Anfang an war klar, dass nur eine gute Mannschaftsleistung zum Sieg führt. Dabei hatten die Deutschen im Hinterkopf, dass Michael Gründer am 1. Brett gegen den Großmeister Yehuda Gruenfeld, Elo 2456, wahrscheinlich keine Chancen haben würde. Sie waren dennoch erfolgreich:

Brett 1: Michael Gründer versuchte mit einer seltenen Eröffnungsvariante seinen Gegner aufs Glatteis zu führen. Leider kannte sich der Großmeister etwas besser aus. Also hat Michael an Erfahrungen gewonnen und keinen Punkt für das Team geholt.

Brett 2: Annegret Mucha gewann gegen Tamara Shchebunaev im Endspiel dank gesammelter Punkte in Eröffnung und Mittelspiel.

Brett 3: Olaf Hoyer hatte mit Shaul Shalev weniger Probleme in der Eröffnung. Aufgrund einer optimalen Figurenaufstellung im Mittelspiel gab sein Gegner nach 23 Zügen und einem unabwendbaren Matt auf.

Brett 4: Wolfgang Kössler spielte als letzter und hatte eine undankbare Aufgabe. Denn mit seiner Partie mußte er mindestens einen halben Punkt erreichen, um den Mannschaftssieg zu sichern. Aber da der Gegner auch mit allen Mitteln gewinnen musste, um ein 2-2 Unentschieden zu holen, überzog er die Stellung. Dadurch gewann Wolfgang letztendlich die Partie.

Nach dem 1. Mannschaftssieg stand die Nationalmannschaft nun auf dem 3. Platz. Am nächsten Spieltag sollte sie gegen den Tabellenführer Polen antreten. Der 1. Oktober 2015 war für alle frei und so nahmen die Sportler gemeinsam an Ausflügen teil.

Europapokaltunier:

Da die Nationalmannschaft in ihre Spiele eingespannt war, konnte sie die Hallenser im Kampf gegen den Englischen Meister aus London nicht unterstützen. Olaf Hoyer wohnte dem Endspiel bei und stellte fest, dass die Engländer nicht allzu großen Widerstand geleistet haben.

Brett 1: Mohammad Reza Ghadimi -Christopher Kreuzer 0,5-0.5

Brett 2: Sergej Salov – Neil Dunlop 1-0

Brett 3: Dieter Jentsch – Richard Dunn 1-0

Brett 4: Holger Mende – Barry David 0,5-0,5

Einige Links zu den Schachturnieren:

Homepage des Veranstalters auf www.chessclub.az/

Ergebnisse bei Chess-Results.com : 1.Europameisterschaft der Gehörlosen Nationalmannschaften und Europapokal

Nachrichten bei European Chess Union

Baku – Tag 6

22. Europapokal der Gehörlosen-Schach-Landesmeister und 1. Europameisterschaft der Gehörlosen Nationalmannschaften in Baku
Tag 6 – Ruhetag = Tagesausflug mit Besuch des Worldcup-Finales zwischen Peter Svidler und Sergey Karjakin

Ruhetag in Baku bei den Europäischen Gehörlosen-Schach-Mannschaftsmeisterschaften

Am 6. Tag ihres Aufenthaltes fuhren die Sportler in den Qobustan-Nationalpark und schauten sich im Museum die Felszeichnungen an. Fotos darüber können ebenfalls in der Fotogalerie angesehen werden.

Am Nachmittag fuhren alle zum Fairmont Hotel, in dessen Nordturm, den “Flames Towers”, die 1. Partie im Finalmatch um den Worldcup zwischen Peter Svidler und Sergey Karjakin ausgetragen wurde. Im Spielsaal durften keine Fotos gemacht werden. Es war eine wunderbare Partie, bei der Peter Svidler gewann. Sie kann bei ChessBase nachgespielt werden.

Am Tag darauf wurde die 4. Runde der Gehörlosen Schachspieler ausgetragen. Das DGS-Team musste sich mit dem Tabellenführer aus Polen auseinandersetzen. Im Europapokal spielte der Deutsche Clubmeister aus Halle gegen den Schwedischen Meister S.K.Biskop 97.

Einige Links zu den Schachturnieren

Homepage des Veranstalters auf www.chessclub.az/

Ergebnisse bei Chess-Results.com : 1.Europameisterschaft der Gehörlosen Nationalmannschaften und Europapokal

Nachrichten bei European Chess Union

Links zum Worldcup: ChessBase, Chess24 und Baku Worldcup

Baku – Tag 7

22. Europapokal der Gehörlosen-Schach-Landesmeister und 1. Europameisterschaft der Gehörlosen Nationalmannschaften in Baku
Tag 7 – vorletzte Runde – ein Sieg, eine Niederlage und Blitzschachturnier

Das DGS-Team verlor die 4. Runde gegen das Polnische Team knapp mit 1,5 zu 2,5 Punkten

In der Besetzung der Bretter 1 bis 4:

Brett 1: Michael spielte eine interessante Partie mit Weiß gegen Mateusz Lapaj, Elo 2133, konnte aber den Sieg nicht herbeiführen. Es kam im Endspiel zum Remis.

Brett 2: Anne musste gegen 2 (!) polnische Sportler spielen. Das ist erlaubt, wenn man gegen einen gehörlosen-blinden Schachspieler antritt und dieser mit Hilfe eines Bedieners die Züge auf dem normalen Schachbrett und dem Blindenschachbrett ausführt. Es fiel auf, dass der Bediener immer mit Zeitverzug die Züge von Marcin Chojnowski auf dem normalen Brett ausführte, während die Schachuhr bereits gedrückt worden war. Dies führte mehrmals zu 10 Sekunden Zeitverlust zum Nachteil von Anne. Die Deutsche Nationalmannschaft hat dagegen nicht protestiert. Es fehlte jedoch auch die Kontrolle eines Schiedsrichters. Anne verlor diese Partie durch Zeitüberschreitung und lange Zeit war ihre Stellung sehr bedenklich.

Brett 3: Olaf Hoyer spielte gegen Tomasz Miozga mit Weiß eine Caro-Kann-Partie. Er hat sich leider für einen falschen und doch etwas zu passiven Plan entschieden. Sein Gegner spielte aktiver und kurz vor dem Endspiel musste er die Waffen strecken.

Brett 4: Alois spielte einen soliden Drachen mit Schwarz gegen Jerzy Marczukiewicz. Im Mittelspiel fand sein Gegner nicht die besten Züge und Alois übernahm die Initiative. Den kleinen Vorteil konnte er stetig ausbauen und gewann im Endspiel mit den beiden Mehrbauern überzeugend.

In der letzten Runde tagsdrauf spielte die Deutsche Mannschaft gegen den Gastgeber Aserbaidschan. Bei einem möglichen Sieg könnte sie sich noch den 4. Platz sichern.

Halle/Saale kurz vor dem Europapokalsieg

Dem vorletzten Kampf der Hallenser Schachfreunde gegen den schwedischen Meister S.K.Biskop 97 konnten die Spieler der Deutschen Nationalmannschaft wieder nicht beiwohnen. Der Deutsche Meister überzeugte jedoch mit dem 4. Sieg in Folge mit 2,5 zu 1,5 Punkte. Dieter verlor trotz Gewinnstellung und Holger kam nach einer verwickelten taktischen Variante erstmal zum Sieg.

Für den 8. Tag würde ein Unentschieden gegen den Gastgeber Baku genügen, um den Europapokal zum ersten Mal für Halle zu gewinnen.

Blitzschachturnier

Am Freitagnachmittag wurde auch ein Blitzschachturnier ausgetragen. Mohammad Reza Ghadimi belegte hinter dem Sieger Oleksii Filippskikh aus der Ukraine den 3. Platz.

Homepage des Veranstalters auf www.chessclub.az/

Ergebnisse bei Chess-Results.com : 1.Europameisterschaft der Gehörlosen Nationalmannschaften und Europapokal

Olaf Hoyer

Deutschen Gehörlosen-Meisterschaften auf Kleinfeld der Jugendklasse, 11.-13.09.2015

Zwei Tage vor der Deutschen Gehörlosen Meisterschaft auf Kleinfeld (DGM) der Jugend fand ein Testspiel zwischen dem HGSV und dem ETSV Hamburg (B2, Bezirksliga) auf dem Sportplatz des ETSV Hamburg statt. In diesem Verein trainiert Daniel Volkmann. An dem Testspiel spielte Daniel Volkmann für den HGSV.Nach Absprache mit dem Trainer des ETSV Hamburg, Werner Niemyer, spielten die Mannschaften drei mal 20 Min. Der ETSV Hamburg stellte 18, der HGSV 10 Spieler. Der HGSV gewann mit 5:3. Es war ein faires Spiel. Der HGSV ist dem ETSV Hamburg dankbar, dass das Testspiel stattfinden konnte. Der ETSV Hamburg- Trainer wünscht dem Jugendmannschaft dem Erfolg und viel Glück.

Am 11. September 2015 trafen sich die meisten Spieler des HGSV am HBF Hamburg. Während 3 Spieler separat fuhren, stiegen auf dem Weg nach Mannheim noch zwei weitere Spieler in Göttingen zu. In Mannheim übernachteten alle in einem preisgünstigen Hotel. Am Sonnabend nach dem Frühstück fuhren die Spieler gemeinsam nach Frankenthal zum Sportplatz, um die DGM auf Kleinfeld auszutragen.

Vor dem Beginn der DGM fand eine Mannschaftsbesprechung satt. Der Spielplan der DGM sah vor, dass jeder gegen jeden in einer Spielzeit von 1 x 12 Min. spielte. Das erste Spiel trug der HGSV gegen den GSV Düsseldorf aus. Die Düsseldorfer spielten sofort mit großem Druck, dem die Hamburger 2 Konter gegensetzten. Zum Schluss stand es 2:0. Die Tore schossen Ahmet Sejdovijc und Muhamet Sabani. Im zweiten Spiel gegen den GSC Frankenthal stellte der Trainer probeweise andere Spieler auf. Leider fiel schon nach ein paar Minuten das erste Tor für Frankenthal. Die Hamburger waren schockiert. Der Trainer änderte seine Taktik und wechselte einige Spieler aus. Der HGSV konnte den Spieß umdrehen und gewann gegen Frankenthal 4:1. Die Tore schossen: 2 x Ahmet Sejdovjc, 1 x Nick Bicakoglu und ein Eigentor des GSC Frankenthal. Im dritten Spiel trat der HGSV gegen den GSV Freiburg an. Der GSV Freiburg war ebenso ein Favorit wie der HGSV. Dieser änderte die Aufstellung nicht und gewann daraufhin mit 2:0. Die Tore schossen: Ahmet Sejdovic und Muhamet Sabani. Das vierte Spiel fand gegen den weiteren Favoriten GSV Karlsruhe statt. Die Sportler des Gegners waren nicht zu unterschätzen. Das Spiel endete mit einem Unentschieden 0:0.

Damit war der HGSV für das Halbfinale gesetzt und spielte im Gruppenspiel gegen den GSV Krefeld mit der B-Mannschaft. 3:0 gewannen die Hamburger. Die Tore erzielten: Nick Bicakoglu, Achlieas Oriaklis und Dylan Volkmann (9m-Schießen).

Nach einer Mittagspause fand das Halbfinale (2 x 20 min) gegen den GSV Düsseldorf statt. Der HGSV erzielte schnell 2 Tore. In der 2. Halbzeit wurde die gute Technik fortgesetzt, so dass der HGSV mit 2 weiteren Kontertoren insgesamt 4:0 gewann. Torschützen waren: 2 x Muhamet Sabani, 2 x Ahmet Sejdovic. Damit stand der HGSV im Finale gegen den GSV Karlsruhe. Dieser war nicht zu unterschätzen, wie die Hamburger in der Vorrunde bereits erfahren konnten. Die Spieler des HGSV starteten daher ruhig und kontrolliert und wollten die geeignete Chance für einen Konter abpassen. Dies gelang und kurz darauf fiel durch Muhammed Sabani ein weiteres. In den letzten Minuten waren die Abwehrspieler des HGSV nervös und ließen leider ein Gegentor zu. Dann kam der Abpfiff und der HGSV gewann mit 2:1 und ist somit der neue Deutsche Gehörlosen Meister 2015!!! Das Ziel nach einer langen Zeit der Aufbauarbeit war erreicht. Die Jugendmannschaft des HGSV hat gute Perspektiven, auf den Leistungen aufzubauen und sich für die Herrenmannschaft weiterzuentwickeln.

Muhamet Sabini wurde Torschützenkönig dieser Deutschen Gehörlosen Meisterschaft auf Kleinfeld 2015. Er erzielte insgesamt 7 Tore. Intern stimmte die Mannschaft ab, dass Daniel Volkmann bester Spieler des Tages war.

Ich, als Trainer dieser Jugendmannschaft, bin froh und sehr stolz auf diese Sportler. Bedanken möchte ich mich bei ihnen für ihr Engagement und die tollen Leistung sowie bei Tobias Mamerow, der die Mannschaft gefahren hat. Es war eine tolle DGM auf Kleinfeld. Das nächste Ziel ist die DGM Futsal im Januar 2016 in Dresden.

Für den HGSV spielten:

Nick Bicakoglu, Robert Keilmann, Yaw Nittschalk, Achlieas Oriaklis, Muhamet Sabani, Ahmet Sejdovic, Cameron Stade, Daniel Volkmann, Hasan Simsek, Dylan Volkmann, Denis Adzovic

Jugendtrainer Dirk Volkmann und Fahrer und Unterstützer Tobias Mamerow

Einmal HGSV, immer HGSV!!

Jugendtrainer Dirk Volkmann

Der HGSV-Vorstand gratuliert dem Jugendfußball für das erfolgreiche Jahr 2015. Die Jugendmannschaft errang zwei DGM-Titel – Futsal und Kleinfeld und ist Vizemeister auf dem Großfeld.

Deutsche Pokalmeisterschaften im Basketball in Berlin, 23./24.10.15

Die Pokalmeisterschaften standen wieder an und fanden dieses Mal in der Hauptstadt statt.
Es nahmen 8 Herren- und 4 Damenmannschaften teil. Es wurde im K.O-Modus gespielt und dem HGSV wurde der Angstgegner Berliner GSV zugelost.
Die Spieler des HGSV begannen stark gegen Berlin und waren fast das ganze Spiel über in Führung.
Im 3. Viertel hatten sie sogar einen Vorsprung von 10 Punkten. Dann jedoch bewiesen die Hauptstädter bessere Nerven und besiegten die Hamburger in den letzten Schlussminuten. Die Enttäuschung war riesig, da die Chance auf den Titel gleich weg war. Danach mussten die Hamburger sofort gegen Essen spielen, die zuvor das Spiel gegen GSV München verloren hatten. Das Spiel gewannen sie souverän und erzielten im dem Spiel sehr viele Dreier. Der Coach Manu Gnerlich testete dabei das neue System.
Am Abend fuhr die Mannschaft ins Hostel, genoß die gemeinsame Zeit bei Speis und Trank. Am nächsten Tag mussten sie gegen die Frankfurter antreten. Das Spiel war von Beginn an hitzig. Dennoch waren die Hamburger stets in Führung, konnten diese halten und verteidigten sie bis zum Sieg trotz einer kleinen Schwächephase im 2. Viertel.
Mit dieser Leistung haben die Hamburger ein Statement abgegeben. Die Spieler sind schon motiviert für das Sportfest 2016 in Essen!

Deutsche Meisterschaften der Gehörlosen in Berlin

Der Förderverein der Gehörlosen der neuen Bundesländer e.V. war am 9. und 10. Mai Gastgeber der Deutschen Blitzmeisterschaften im Einzel und der Mannschaft der Sparte Schach des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes (DGS).


Kulturbrauerei: Rund 100 Jahre wurde hier bis 1967 Bier gebraut 

Der Förderverein hat seine Heimstätte in der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg im Gebäude des frannz-Clubs, der sich dort seit 2004 als Nachfolger der sieben Jahre zuvor geschlossenen legendären Ostberliner Diskothek Franz-Club etablieren möchte.

In diesem geschichtsträchtigen Ambiente hat sich der Förderverein niedergelassen. Bis 1967 wurde hier Bier gebraut, danach der Betrieb wegen der marode gewordenen Anlagen eingestellt. Danach wurde das Brauereigelände unter anderem für einen Möbelgroßmarkt genutzt – und ab 1970 auch für den Jugendclub Erich Franz. Nach der Wende 1990 begann die kulturelle Belebung und die Instandsetzung der Gebäude.

Sergej Salow holt den zehnten Titel in Folge


Sergej Salow

Von den Deutschen Meisterschaften des DGS erfuhr ich erst einen Tag vorher aus der Zeitung. Im Sportteil der Berliner Zeitung war wie jeden Freitag der Terminkalender für das Wochenende abgedruckt. Dort stolperte ich über das Wörtchen “Schach”.
Da ich Zeit hatte und die Kulturbrauerei um die Ecke liegt, war ich an beiden Tagen während der ganzen Zeit anwesend, um viel Bild- und Tonmaterial auf der Speicherkarte meiner Kamera zu sichern.

Diese zwei Tage waren für mich eine ganz neue Erfahrung. Von der Gebärdensprache habe ich keine Ahnung und so konnte ich den Berliner Organisatoren, die mich freudig begrüßten, nur die Hand schütteln. Als mein Name bei der Eröffnung erwähnt wurde, applaudierten die Anwesenden.

Was mir danach auffiel: Es ist erstaunlich ruhig in den Spielpausen. Während bei Turnieren mit normalhörenden Teilnehmern der Dezibelwert dramatisch in die Höhe schnellt und die Schiedsrichter zur Ruhe ermahnen müssen, hätte man hier eine Stecknadel fallen hören können. Na gut, vielleicht auch etwas übertrieben. So gut höre ich ja auch nicht. Meine Mutter hat das jedenfalls früher behauptet…

Ein gleichbleibener Geräuschpegel, egal ob gespielt wurde oder nicht. Gelegentlich sprach mich auch ein Zuschauer ziemlich laut während der laufenden Runde an. Niemand beschwerte sich, kein Spieler und kein Schiedsrichter!

Nun aber endlich zum Turnier.

Am Sonnabend fanden die Einzelmeisterschaften statt und am Sonntag die Mannschaftsmeisterschaften. Im Einzel dominiert seit mittlerweile 2006 Sergej Salow. Seinen zehnten Titel in Folge errang er sehr souverän. Am Tag darauf führte er auch seinen neuen Verein Halle/Saale zum ersten Titel in der Mannschaftsmeisterschaft.


Rainer Hoffmann

Eine besondere Episode trug sich genau in dieser Mannschaftsmeisterschaft zu. Der Beginn der ersten Runde war laut Ausschreibung mit 9.30 Uhr angegeben. Einige Teilnehmer glaubten an 10 Uhr, der Turnierleiter setzte um 9.50 Uhr die Uhren in Gang. Trotzdem eine Mannschaft fehlte:

Dresden ließ Hamburg warten und setzte sich erst “pünktlich” um 10 Uhr an die Bretter.

Wenige Minuten waren gespielt, als sich der Schiedsrichter auf den Tisch des für Dresden spielenden Berliners Rainer Hoffmann stützte und ihn wortlos anblickte. Nach einigen Augenblicken hielt Hoffmann die Uhr an und baute die Figuren in der Grundstellung auf. ‘Dresden hat wegen zu späten Wettkampfbeginns also 0:4 verloren’ dachte ich, wunderte mich aber, daß die anderen drei Bretter weiterspielten. Das wollte ich jetzt aber genauer wissen und sprach Hoffmann an. Statt einer Antwort, drehte er sich um, ging zu seiner Tasche zurück, setzte sich das Hörgerät ein und bat mich in den Vorraum.

Hoffmann sinngemäß: “Hörgeräte sind bei Gehörlosenturnieren verboten und führen zum Partieverlust. Ich hatte mein Hörgerät zu Beginn der Partie leider noch im Ohr. Es jetzt noch abzulegen, hätte sofort zum Partieverlust geführt. Also spielte ich weiter. Ein Zuschauer sah allerdings mein Hörgerät und meldete es dem Schiedsrichter.”


Zum ersten Mal Deutscher Meister: GSBV Halle

Deutsche Einzelmeisterschaft im Blitzschach

Meisterklasse

Pl.

Name

DWZ

Verein

Pkt.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

0

1

2

1. IM Sergej Salow 2197 GSBV Halle/S. 9,5 x 1 0 ½ 1 1 1 1 1 1 1 1
2. Ingo Israel 1735 Berliner GSV 7,5 0 x 1 0 1 1 ½ ½ ½ 1 1 1
3. Adem Besirevic 1713 GSC Wetzlar 7,0 1 0 x 1 1 1 0 1 0 0 1 1
3. Dieter Jentsch 2030 GSBV Halle/S. 7,0 ½ 1 0 x 0 1 ½ 1 1 1 0 1
5. André Heidenreich 1749 Berliner GSV 6,0 0 0 0 1 x 0 0 1 1 1 1 1
6. Rainer Hoffmann 1964 Dresdner GSV 6,0 0 0 0 0 1 x 0 1 1 1 1 1
7. Alois Kwasny 1993 Hamburger GSV 5,5 0 ½ 1 ½ 1 1 x ½ ½ 0 0 ½
8. Jürgen Rahn 1628 Hamburger GSV 5,0 0 ½ 0 0 0 0 ½ x 1 1 1 1
9. Holger Mende 1721 GSBV Halle/S. 4,5 0 ½ 1 0 0 0 ½ 0 x 1 1 ½
10. Sascha Bernwald 1562 GSBV Halle/S. 3,5 0 0 1 0 0 0 1 0 0 x 1 ½
11. Dr. Ingo Barth 1718 GSBV Halle/S. 3,0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 x 1
12. Jürgen Heidenreich 1475 Berliner GSV 1,5 0 0 0 0 0 0 ½ 0 ½ ½ 0 x

Besirevic startete außer Konkurrenz

A-Finale

Pl.

Name

DWZ

Verein

Pkt.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

0

1

2

3

4

5

6

1. Olaf Hoyer 1825 Hamburger GSV 13,5 x ½ ½ 1 1 ½ 1 1 1 1 1 1 1 1 1 +
2. Stefan Krause 1719 Dresdner GSV 12,5 ½ x 1 ½ 1 1 ½ 1 1 0 1 1 1 1 1 +
3. Annegret Mucha 2000 Dresdner GSV 12,5 ½ 0 x 1 1 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 +
4. Wolfgang Jähnert 1592 GSC Wetzlar 11,0 0 ½ 0 x ½ 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 +
5. Alfons Hilger 1540 GSC Wetzlar 10,5 0 0 0 ½ x 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 +
6. Dr. Wolfgang Kössler 1761 Dresdner GSV 10,0 ½ 0 0 1 0 x 0 ½ 1 1 1 1 1 1 1 +
7. Dr. Karl-Heinz Usbeck Dresdner GSV 9,0 0 ½ 0 0 0 1 x 1 0 1 ½ 1 1 1 1 +
8. Karl-Heinz Kleemann 1623 GSBV Halle/S. 7,5 0 0 0 0 0 ½ 0 x 1 1 1 ½ ½ 1 1 1
9. Peter Wachter 1091 GSC Wetzlar 7,5 0 0 0 0 0 0 1 0 x 1 1 ½ 1 1 1 +
10. Martin Manasek 1339 GSC Wetzlar 7,0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 x 0 1 1 1 1 +
11. Volker Paul 1357 Berliner GSV 6,5 0 0 0 0 0 0 ½ 0 0 1 x 1 1 1 1 +
12. Dietrich Metzner 1279 Berliner GSV 5,0 0 0 1 0 0 0 0 ½ ½ 0 0 x 0 1 1 +
13. Martin Thunert 1532 GSFV Sangerhausen 4,5 0 0 0 0 0 0 0 ½ 0 0 0 1 x 1 1 +
14. Peter Zehlicker GSC Wetzlar 2,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 x 1 +
15. Felix Dunke Berliner GSV 1,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 x +
16. Axel Hoyer 1231 Hamburger GSV 0,0 0 x

Vorrundengruppe A

Pl.

Name

DWZ

Verein

Pkt.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

0

1. IM Sergej Salow 2197 GSBV Halle/S. 9,0 x 1 1 1 1 1 1 1 1 1
2. André Heidenreich 1749 Berliner GSV 7,0 0 x 1 1 1 1 1 1 0 1
3. Holger Mende 1721 GSBV Halle/S. 6,5 0 0 x ½ 1 1 1 1 1 1
4. Jürgen Rahn 1628 Hamburger GSV 5,0 0 0 ½ x 0 ½ 1 1 1 1
5. Dr. Wolfgang Kössler 1761 Dresdner GSV 5,0 0 0 0 1 x 1 0 1 1 1
6. Volker Paul 1357 Berliner GSV 4,0 0 0 0 ½ 0 x 1 ½ 1 1
7. Wolfgang Jähnert 1592 GSC Wetzlar 4,0 0 0 0 0 1 0 x 1 1 1
8. Axel Hoyer 1231 Hamburger GSV 2,5 0 0 0 0 0 ½ 0 x 1 1
9. Peter Zehlicker GSC Wetzlar 2,0 0 1 0 0 0 0 0 0 x 1
10. Felix Dunke Berliner GSV 0,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 x

Vorrundengruppe B

Pl.

Name

DWZ

Verein

Pkt.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

0

1. Dieter Jentsch 2030 GSBV Halle/S. 8,5 x 1 ½ 1 1 1 1 1 1 1
2. Ingo Israel 1735 Berliner GSV 8,0 0 x 1 1 1 1 1 1 1 1
3. Adem Besirevic 1713 GSC Wetzlar 7,5 ½ 0 x 1 1 1 1 1 1 1
4. Sascha Bernwald 1562 GSBV Halle/S. 4,0 0 0 0 x 1 1 0 1 1 0
5. Dietrich Metzner 1279 Berliner GSV 4,0 0 0 0 0 x ½ 1 ½ 1 1
6. Stefan Krause 1719 Dresdner GSV 3,5 0 0 0 0 ½ x 1 1 1 0
7. Annegret Mucha 2000 Dresdner GSV 2,5 0 0 0 1 0 0 x 0 ½ 1
8. Martin Thunert 1532 GSFV Sangerhausen 2,5 0 0 0 0 ½ 0 1 x 0 1
9. Martin Manasek 1339 GSC Wetzlar 2,5 0 0 0 0 0 0 ½ 1 x 1
10. Olaf Hoyer 1825 Hamburger GSV 2,0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 x

Vorrundengruppe C

Pl.

Name

DWZ

Verein

Pkt.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

0

1. Alois Kwasny 1993 Hamburger GSV 8,0 x ½ 1 1 1 ½ 1 1 1 1
2. Jürgen Heidenreich 1475 Berliner GSV 7,0 ½ x ½ 0 1 1 1 1 1 1
3. Dr. Ingo Barth 1718 GSBV Halle/S. 6,0 0 ½ x 1 0 ½ 1 1 1 1
4. Rainer Hoffmann 1964 Dresdner GSV 5,5 0 1 0 x 0 ½ 1 1 1 1
5. Karl-Heinz Kleemann 1623 GSBV Halle/S. 5,0 0 0 1 1 x 1 ½ ½ 1 0
6. Dr. Karl-Heinz Usbeck Dresdner GSV 3,5 ½ 0 ½ ½ 0 x ½ 0 ½ 1
7. Alfons Hilger 1540 GSC Wetzlar 3,5 0 0 0 0 ½ ½ x 1 1 ½
8. Arnold Bannmann 1433 Berliner GSV 2,5 0 0 0 0 ½ 1 0 x 0 1
9. Peter Wachter 1091 GSC Wetzlar 2,5 0 0 0 0 0 ½ 0 1 x 1
10. Horst Lorgie 1253 Berliner GSV 1,5 0 0 0 0 1 0 ½ 0 0 x

Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach

Halle rüstete für das Mannschaftsturnier auf und setzte Artur Kevorkov (DWZ 2163, Lübecker SV) an das erste Brett. Zusammen mit IM Sergej Salow an Brett zwei waren die Hallenser damit praktisch unschlagbar geworden. Da beide alle ihre sechs Partien gewannen(!) waren schon mal die Hälfte der Mannschaftspunkte sicher. Da aber auch die beiden Kameraden an Brett drei und vier nicht von Pappe waren, wurde auch die andere Hälfte der Punkte eingefahren.

  1. Halle 1: Artur Kevorkov 6, IM Sergej Salow 6, Dieter Jentsch 5½, Holger Mende 4
  2. Dresden: Rainer Hoffmann 2½/5, Annegret Mucha 4½, Stefan Krause 3½, Wolfgang Kössler 4½/5, Karl-Heinz Usbeck 2/2
  3. Hamburg: Axel Hoyer 2, Olaf Hoyer 2½, Alois Kwansy 5, Jürgen Rahn 4½

Tabelle

Pl.

Mannschaft

MP

BP

1

2

3

4

5

6

7

1. GSBV Halle/S. 1 12:0 20,5 x 3 3 4 4 4
2. Dresdner GSV 8:4 17,0 x 4 4
3. Hamburger GSV 8:4 14,0 1 x 2 2 3
4. Berliner GSV 1 7:5 14,0 1 2 x 3 4
5. GSC Wetzlar 5:7 10,0 0 ½ 2 x
6. GSBV Halle/S. 2 2:10 6,5 0 0 ½ 1 x
7. Berliner GSV 2 0:12 2,0 0 0 1 0 ½ ½ x

 

 

@Quelle: Deutscher Schachbund e.V. und Foto von Frank Hoppe

Bericht zur Veranstaltung „Sport Spaß Spiele“ am 11.07.2015

Ein sonniger Tag für Alle

Jens G. und Nils R. hatten für die Veranstaltung vorab ein tolles Werbevideo gedreht. Besonders witzig und kreativ hatten sie so für das Event geworben, was beim HGSV-Vorstand und den Zuschauern gut ankam. So stand der Veranstaltung am 11.07.2015 in der Elbschule, Holmbrook 20 nicht im Wege. Die Elbschule war ein passender Ort, da viele hörgeschädigte Kinder diese Schule besuchen.

Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren und der Tag rückte immer näher. Plakate wurden per Hand und per E-Mail verteilt. Eine Woche vor der Veranstaltung gab es in Hamburg immer wieder Wolkenbrüche. Wir waren in Sorge, dass die Veranstaltung aufgrund der schlechten Wetterbedingungen ausfallen würde. Am 11.07.2015 war das Wetter nahezu perfekt. Es war ein sonniger Tag. Punkt um 8:30 Uhr trafen sich die Helfer und bauten die Plätze wie Sportstationen, Grillstation auf dem Gelände der Elbschule auf. An den Spielstationen wurde Folgendes angeboten:

Fußball Volleyball
Handball Leichtathletik
Badminton Tischtennis
Basketball Bonusspiel
Die Teilnahme an den Stationen sollte an Karten abgestempelt werden. Wer seine vollständig ausgefüllt hatte, den erwartete eine Überraschung. Auf dem Schulgelände waren neben den Spielstationen auch ein Infostand, Flohmarkt, Grillstand, ein Gesichtsmaler sowie Getränke- und Kuchenstand vertreten.

Um 10:30 Uhr wurde das Fest mit Spielen für Erwachsene und Kinder eröffnet. Zunächst kamen die Besucher zögerlich. Die Stimmung war jedoch sehr fröhlich. Es wurde gespielt und getratscht. Viele Kinder wurden wunderbar angemalt und hamsterten Süßigkeiten bei den verschiedenen Spielstationen. Schön war zu sehen, dass die Eltern mitmachten. Das schöne Wetter zauberte allen ebenfalls ein Lächeln auf das Gesicht. Um 14:00 Uhr sollte laut Programm ein „Frage- und Autogrammrunde mit den gehörlosen Stars“ stattfinden. Diese wurde auf 15 Uhr auf dem Fußballplatz verschoben. Auch Vertreter der Sponsoringagentur „Sponsoo“ waren anwesend. Je länger die Veranstaltung dauerte, umso mehr Kinder und Erwachsene hatten vollständig abgestempelte Karten. Dafür bekam jeder ein kostenloses Eis und ein T-Shirt. Ab 16:00 Uhr wurde spontan ein Fußballspiel organisiert. Die Veranstaltung neigte sich dann langsam dem Ende zu. Die Stationen wurden abgebaut und das Gelände aufgeräumt. Ohne die Helfer hätten wir das nie geschafft. Vielen Dank an alle, die uns unterstütz haben.

Die Veranstaltung war ein toller Erfolg für den HGSV. Es hat allen Spaß gemacht und das Wetter hat auch mitgespielt. Vielen Dank allen Salat- und Kuchenspender/innen. Es war lecker.

Video Interview 7 mit Jan – durchgeführt von Regine Bölke

Regine: Hallo, wie heißt du?
Jan: Mein Name ist Jan.
Regine: Bist du gehörlos?
Jan: Nein, ich bin hörend.
Regine: Woher hast Du von der Veranstaltung erfahren?
Jan: Durch meine Mama.
Regine: Ah, das ist toll. Welche Sportarten haben dir gefallen?
Jan: Der Parcours (Leichtathletik) hat mir super gefallen.
Regine: Was ist mit dem da (zeigt in Richtung Fußballplatz)?
Jan: Na ja, es geht.
Regine: Die Spiele in der Sporthalle?
Jan: Super
Regine: Hast du Freunde hier?
Jan: Ja nur einen. Er ist auch dabei.
Regine: Toll. Möchtest du nochmal wiederkommen?
Jan: *zuckt schüchtern mit den Schultern*
Regine: Welche Sportangebote fehlen Dir? Was hättest Du unbedingt ausprobieren wollen?
Jan: Weiß nicht. Alles gut.
Regine: Es hat mich gefreut, dass wir uns unterhalten haben. Vielen Dank für das Interview.

Es gibt weitere Bilder und Videos mit Interviews auf der HGSV-Homepage.

Bilder: Hier geht zu Bildern

Videos: Hier geht zu Filme

Viel Spaß beim Anschauen. 🙂

Hat dir die Sportveranstaltung gefallen? Du willst ein Feedback geben?

Du kannst Dein Feedback an azubi(A)hgsv.de mailen.

Wir freuen uns darauf.

HGSV-Pressemitteilung

Deutsche Meisterschaft Volleyball in Zwickau

DeutscherMeisterBesieger – Hamburger GSV

Ganz ungewöhnlich fand die dt. Gehörlosenmeisterschaft für Volleyball erst Mitte Mai in Zwickau statt. Normalerweise wird sie schon vor Ostern ausgetragen.
Es nahmen sechs Herrenmannschaften teil. Bei den Damen fand, da sich nur zwei Mannschaften angemeldet hatten, die Dt. Meisterschaft nicht statt. Bei den Herren wurden die Mannschaften in zwei Gruppen ausgelost. Wir mussten in der Gruppe gegen den Altmeister aus Zwickau und gegen den Dt. Meister 2014 aus Düsseldorf antreten.

Im ersten Wettkampf spielten wir gegen den Gastgeber aus Zwickau, der sich schon durch den Netzaufbau „aufgewärmt“ hatte. In allen drei Sätzen konnten wir ihre Angriffe kaum abwehren. Auf unserer Bank saß nach langer Pause ein Trainer, der uns jedoch erst kurze Zeit trainierte. Er musste sich an die neue Situation gewöhnen und die Gegner kennenlernen.

Weiter ging es mit dem Spiel gegen den aktuellen Meister aus Düsseldorf. Wir hatten vor dem Spiel das Gefühl, dass wir irgendwann einen Satz holen können. Wozu hatten wir vorher ein Trainingslager durchgeführt! Wir lagen aber mitten im Satz schon weit hinten, sodass unser Trainer Kay dann das Spiel durch Auszeiten oder Spielerwechsel mehrfach unterbrach. Er forderte uns auf, etwas mutiger aufzutreten. Getan und so passierte es: wir holten den Rückstand dank unseres Angriffsspezialisten Tobi auf! Der erste Satz ging knapp an uns mit 29:27!!! Auch im zweiten Satz waren wir mutig und führten mit 8 Punkten. Die Verzweiflung der Düsseldorfer war spürbar. Sie hatten uns einfach unterschätzt. Der zweite Satz ging überraschend klar an uns! Unsere Gedanken zu diesem Zeitpunkt: Gewinnen wir gegen Düsseldorf und werden Dt. Meister? Noch im dritten Satz wurde um jeden Ball hart gekämpft. Leider hatten die Düsseldorfer am Ende des Satzes mehr Punkte als wir. Somit stand es nach Sätzen 2:1. Wir hatten immer noch die Chance auf den Sieg. Doch im vierten Satz waren wir neben der Spur, verloren widerstandslos den vorletzten Satz und sparten für den letzten unsere Kräfte. Im letzten Satz hatten wir dank der Hinweise des Trainers mehr Mut und Ruhe, so dass wir überraschend das Spiel gegen den aktuellen Meister gewannen! Was für eine unglaubliche Überraschung! Um ins Halbfinale weiterzukommen, durften die Düsseldorfer im anschließenden Spiel gegen Zwickau nicht gewinnen! Leider schlugen sie Zwickau knapp mit 3:2. Darum spielten wir nun nur um Platz 5 gegen Frankfurt und wurden nach einem klarem 3:0 Fünfter. Meister wurde verdient die Mannschaft aus Essen, zweiter wurde Zwickau. Dann folgten Berlin und Düsseldorf.
Schade, dass wir das Halbfinale nicht erreicht haben. Im nächsten Jahr wollen wir es mit Hilfe des Hamburger Publikums noch einmal versuchen, denn die nächste Dt. Meisterschaft findet in Hamburg statt! Wir freuen uns auf Euren Besuch im nächsten Jahr!

Als DeutscheMeisterBesieger fuhren wir stolz heim!

Jan Haverland

Bericht über Ausflug nach Büsum

Am 08.08.2015 machten wir mit 8 Personen mit dem Zug einen Ausflug nach Büsum. Das Wetter meinte es gut mit uns. Dort fuhren wir mit einem kleinen Bus ca. 40 Minuten durch die Stadt. Anschließend ließen wir uns ein Mittagessen und den Kaffee bei netter Unterhaltung und

Cyclassic 2015 – Europas größtes Radrennen

Das 20. Jubiläum hatte diesmal einige Änderungen im Programm:

– die Profis starteten in Kiel von einer Fähre aus, vorbei am Plöner See, Bad Segeberg, Kaltenkirchen und über Pinneberg auf die alte Strecke.

– Im Jedermann-Rennen wurde die Köhlbrandbrücke zweimal überquert von den 100/155 km-Fahrern.

– Späterer Start der 100/155 km Strecke.

Das Wetter spielte mit, es war nicht zu heiß oder kalt, Holger Jegminat startete mit Mario Klein in der 155 km Gruppe, die beiden erreichten das Ziel mit einer guten Zeit, den sie persönlich anpeilten. In der 100 km Gruppe starteten vier Fahrer, Manuel Gnerlich, Bernd Scholler, Matthias Sacharow und Tim Ladwig, auch hier wurden persönliche Bestzeiten erreicht. In der 55 km Gruppe waren Jürgen Keuchel, Wolfgang Schmidt, Holger Wischniowski und Michael Volbrecht, alle sind heil und auch zufrieden ins Ziel gekommen.

8 Radler aus der Radsport-Abt. und 1 Wasserballer waren bei diesem 20.Jubiläumsrennen dabei, die Medaillen zeigten das 20.Jubiläum.

Ein interessantes Video von Cyclassic ist zu sehen unter http://hgsvradsport.jimdo.com/

Nächster Termin ist am 21.08.2016.