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Bunter Abend am 22.11.2014

Am 22.11.2014 fand unser Bunter Abend im Gehörlosen Kultur- und Freizeitzentrum statt. Diese Veranstaltung war von dem Ausschuss unter der Leitung Danny Gunawans seit Sommer 2014 sorgfältig vorbereitet worden. Der Ausschuss und die Helfer haben am Vortag den kargen Saal hübsch und herbstlich dekoriert. 160 Personen nahmen an der Veranstaltung teil. Neben Ehrungen wurden Videotanz und ein neues Gesellschaftsspiel auf der Grundlage der „Montagsmaler“ präsentiert.

Zu Beginn begrüßte der Moderator zum Bunten Abend und gab den Programmablauf bekannt. Anschließend richtete der Vereinsvorsitzende ein paar Worte an die Gäste und nahm die Ehrungen der langjährigen Mitglieder im HGSV vor.

Im Anschluss daran wurde das Gesellschaftsspiel auf der Grundlage der „Montagsmaler“ mit 11 Mannschaften zu je vier Spielern durchgeführt. Dabei sollten die Teilnehmer an einem Computer-Tablet Worte aus dem Bereich Sport geschickt zeichnerisch darstellen. Die vier Spieler einer Mannschaft mussten innerhalb 1 Minute erraten, um welches Wort aus welcher Sportart es sich handelte. Wer die Lösung gefunden hatte, erhielt Punkte. 8 Mannschaften qualifizierten sich ins Viertelfinale. Sie spielten das Halbfinale aus. Die besten zogen ins Finale ein. Das Spiel war sehr spannend. Zum Schluss sollen die vier besten Spieler gegeneinander um die besten Plätze kämpfen. Am Ende gewann Meike Wicht. Ihr Preis waren 2 Stunden Segeln auf der Alster mit dem gehörlosen Kapitän M. Halle. Platz 2 belegte Tim Ladwig. Ihm folge auf Platz 3 Bettina Ladwig. Den letzten Platz belegte Sven Neumann.

Zuletzt folgten die Ehrungen der Weltmeister im Schach sowie der DG-Meister Doris Lünzmann (Tischtennis) und der Mannschaft Wasserball. Anschließend wurden die beste Sportlerin, Sportler und Mannschaft des Jahres 2014 gekürt. Zur Sportlerin des Jahres wurde Doris Lünzmann ernannt. Thomas Pauka erhielt den Titel Sportler des Jahres in Abwesenheit. Die Mannschaft des Jahres wurden die Wasserballer – bereits zum zweiten Mal.

Die letzten Stunden der Veranstaltung verbrachten alle Gäste mit Tanzen und Klönen.

An das Helferteam (18 Frauen (!) von 24 Personen) und den Ausschuss richtet der geschäftsführende Vorstand seinen besonderen Dank für die tolle Vorbereitung, Durchführung und Unterstützung – es war eine großartige Veranstaltung!

Text: gf-Vorstand

Foto Doris Keuchel

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Werner-Otto-Preis für Handballinitiative Freiwurf Hamburg

Pressemitteilung

 

Alexander Otto Sportstiftung zeichnet Projekte im Behindertensport aus:

Werner-Otto-Preis für Handballinitiative Freiwurf Hamburg

 Anerkennungenfür GPZ EimsbüttelReBBZWilhelmsburg, HamburgerGehörlosen Sportverein sowie Hamburger und Germania Ruder Club

  • Sport-Leuchttürme für Stiftung Alsterdorf und HSV

 Hamburg (06.02.2014) – Die Alexander Otto Sportstiftung hat heute zum vierten Mal den mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Werner-Otto-Preis im Hamburger Behindertensport verliehen. Ausgezeichnet wurde das inklusive Handballprojekt Freiwurf Hamburg. Initiatoren sind die Vereine AMTV HamburgSV EidelstedtFC St. Pauli und Elmshorner HT. Mit ihrer vereinsübergreifenden Arbeit ist die Initiative Vorreiter bei der Inklusion im Handballsport und zugleich in mehreren Hamburger Stadtteilen präsent. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 15.000 Euro verbunden.

Anerkennungen verbunden mit Preisgeldern erhielten das Gemeindepsychiatrische Zentrum Eimsbüttel für sein Fußballangebot „Soul-Kicker Eimsbüttel“ (5.000 Euro), das Regionale Bildungs- und Beratungszentrum Wilhelmsburg für die Inklusion sprachbehinderter Kinder und Jugendlicher (3.000 Euro), der Hamburger Gehörlosen Sportverein und Hamburger und Germania Ruder Club für das gemeinsame Ruderangebot an Gehörlose (7.000 Euro).

Erstmals ehrte die Sportstiftung zudem zwei Projekte mit dem Hamburger Sport-Leuchtturm, die über Hamburg hinaus besondere Strahlkraft haben. Ausgezeichnet wurde mit dem Sport-Leuchtturm der Hamburger SV in Kooperation mit dem Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus Hamburg für den Aufbau des inklusiven Rollstuhlbasketball-Teams BG Baskets Hamburg sowie die Evangelische Stiftung Alsterdorf für den Bau der ersten umfassend behindertengerechten Sporthalle in Alsterdorf. Die Auszeichnungen sind mit projektbezogenen Förderungen verbunden.

Eine Fachjury, der u.a. die Hamburger Paralympionikinnen Edina Müller und Dorothee Vieth angehörten, kürte die Gewinner unter 27 eingereichten Projekten. Preiswürdig waren Projekte im Bereich des Hamburger Behindertensports, die zur Inklusion und Förderung behinderter Menschen im Sport beitragen. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Senatsempfangs im Beisein von Sportsenator Michael Neumann, Alexander Otto sowie rd. 150 Gästen aus Hamburgs Sport, Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien im Hamburger Rathaus statt.

Michael Neumann, Hamburgs Sportsenator: „Die jährliche Verleihung des Werner-Otto-Preises an Projekte im Hamburger Behindertensport ist eine besondere Auszeichnung und Wertschätzung der Initiative der Hamburger Vereine und Organisationen, die sich im Sport für Menschen mit und ohne Behinderung engagieren. Es freut mich sehr, dass es so viele tolle Sportprojekte in unserer Stadt gibt und das Thema Inklusion durch das Engagement im Sport so immer weiter in die Gesellschaft getragen, erfahrbar gemacht und gelebt wird. Als Sportsenator liegt mir das Thema Inklusion besonders am Herzen und ich hoffe sehr, dass es auch zukünftig viele großartige Projekte und Initiativen gibt, die die Teilnahme- und Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung in Hamburg erweitern.“

Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Sportstiftung: „Die eingereichten Projekte für unseren diesjährigen Preis belegen, welch großartige Arbeit vor allem auch durch viele Ehrenamtliche im Behindertensport geleistet wird. Mit dem Preis möchten wir dieses Engagement würdigen und zugleich auf nachahmenswerte Projekte aufmerksam machen. Schließlich erfahren wir in der Stiftungsarbeit, dass es noch weiterer Anstrengungen bedarf, um behinderten Menschen die Teilhabe am Sport und darüber hinaus am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.“

Gewinner: Handballinitiative Freiwurf Hamburg

Mit dem Werner-Otto-Preis wurde die Handballinitiative Freiwurf Hamburg vom  AMTV Hamburg, SV Eidelstedt, FC St. Pauli und Elmshorner HT ausgezeichnet. 2010 haben die vier Vereine begonnen, inklusive Handballtrainingsgruppen aufzubauen, die zusammen die Initiative Freiwurf Hamburg bilden. Ihr gehören rund 60 Sportlerinnen und Sportler mit geistiger Behinderung an. Mit Beginn der Saison 2013/14 startete die vom Hamburger Handballverband anerkannte Freiwurf-Liga, in der die vier Teams eine eigene Meisterschaft austragen. Es ist die erste offizielle Unified-Handball-Liga in Deutschland. 2012 gelang der Initiative zudem, dass einer ihrer geistig behinderten Sportler erfolgreich die Prüfung zum Handballschiedsrichter abgelegt hat. Seitdem pfeift er Jugendspiele im Hamburger Regelbetrieb und ist der erste offizielle Handballschiedsrichter mit geistiger Behinderung in Deutschland. Darüber hinaus setzen sich die Initiatoren dafür ein, dass weitere inklusive Teams aufgebaut werden. Die Initiative ist damit Vorreiter des Unified-Handball in Deutschland. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.

Anerkennung: Regionales Bildungs- und Beratungszentrum Wilhelmsburg (ReBBZ)

Gewürdigt wurde das Regionale Bildungs- und Beratungszentrum (ReBBZ) Wilhelmsburg für sein Sportangebot und die Inklusion sprachbehinderter Kinder und Jugendlicher. Vom Projektkoordinator beauftragt, brachten sich Lehrerinnen und Lehrer der früheren Sprachheilschule Wilhelmsburg in die Planungen für den Schulneubau „Tor zur Welt“ ein. Neben dem ReBBZ umfasst dieser eine Grundschule sowie das Helmut-Schmidt-Gymnasium. Die Sport AG unter der Leitung von Ulla Steiner erarbeitete Konzepte für die Ausgestaltung der neuen schulischen Sportstätten, Sportveranstaltungen und die Öffnung der Sportangebote für den ganzen Stadtteil. Schülerinnen und Schüler des benachbarten Gymnasiums veranstalten mit den sprachbehinderten Kindern gemeinsame Sportfeste. Zudem kommen Übungsleiter des SV Wilhelmsburg in das Bildungs- und Beratungszentrums und unterrichten die Schülerinnen und Schüler im Sport. Die Anerkennung ist mit einem Preisgeld von 3.000 Euro verbunden.

Anerkennung: Gemeindepsychiatrischen Zentrum Eimsbüttel (GPZE)

Eine Anerkennung erhielt das Gemeindepsychiatrische Zentrum Eimsbüttel für sein Fußballangebot „Soul-Kicker Eimsbüttel“. Aus sporadischem Bolzen im Park entwickelte das GPZE  seit 2003 das kontinuierliche Fußballprojekt Soul-Kicker Eimsbüttel. Das GPZE bietet Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen sowie Drogen- und Alkoholproblemen Unterstützung und ein geschütztes Zuhause, um sich zu stabilisieren und neu zu orientieren. Vielfältige Therapieangebote stehen zur Verfügung. Das Fußballprojekt Soul-Kicker ist eines davon, das in Kooperation mit dem Hamburg-Eimsbüttler-Ballspiel-Club durchgeführt wird. Die 20 Spielerinnen und Spieler im Alter zwischen 17 und 55 Jahren trainieren regelmäßig einmal pro Woche und nehmen an Turnieren teil. Zudem ist das Team auch offen für Spieler aus anderen sozialen Einrichtungen. Die Anerkennung ist mit einem Preisgeld von 5.000 Euro verbunden.

Anerkennung: Hamburger Gehörlosen Sportverein und Hamburger und Germania Ruder Club für das Ruderangebot an Gehörlose

Eine weitere Anerkennung wurde dem Hamburger Gehörlosen Sportverein und Hamburger und Germania Ruder Club für das Ruderangebot an Gehörlose ausgesprochen. Im August letzten Jahres starteten beide Kooperationspartner das Projekt, mit dem gehörlosen Jugendlichen und Erwachsenen das Rudern vermittelt wird. Acht Sportler werden zweimal pro Woche unter Anleitung ihres Vereinstrainers geschult. Das Besondere dabei ist, dass ein Gebärden-Dolmetscher die Sportler im Motorboot begleitet und die Anweisungen des Trainers zur Rudertechnik simultan übersetzt. Genauso werden die Gebärden durch den Dolmetscher für den Trainer übersetzt. Nach dem Erlernen der Rudertechnik besteht die Möglichkeit, auch mit nichtgehörlosen Sportlern zusammen zu rudern und es entsteht ein reger Austausch. Mit dem Projekt ist das Ziel verbunden, eine feste Gehörlosen-Rudergruppe und eine gemischte Rudergruppe aus Gehörlosen und nicht Gehörlosen zu etablieren.

Sport-Leuchtturm: Hamburger SV

Mit einem Sport-Leuchtturm wurde der Hamburger SV in Kooperation mit dem Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus für den Aufbau des inklusiven Rollstuhlbasketball-Teams BG Baskets Hamburg geehrt. Es ist die einzige Mannschaftssportart, in der aktuell 18 Athletinnen und Athleten mit und ohne Behinderung auf Bundesliganiveau gemeinsam Sport treiben. Über das Projekt besteht die Chance, frisch verletzte Patienten, die sich gerade an ihre neue Lebenssituation gewöhnen müssen, Perspektiven aufzuzeigen. Durch den Austausch mit den Spitzensportlern der BG Baskets werden sie motiviert, an ihren eigenen Fähigkeiten zu arbeiten, wieder selbständig zu werden und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. So wird die Kette von der akutmedizinischen Versorgung bis zur nahezu vollständigen Rehabilitation geschlossen. Gleichzeitig wollen die Athleten der BG Baskets mit ihren Spitzenleistungen für den Behindertensport werben und Menschen begeistern, Rollstuhlsport anzuschauen oder sogar selbst auszuprobieren. Dabei werden gerade Jugendliche im Umgang mit behinderten Menschen geschult, um die Situation von Rollstuhlfahrern besser zu verstehen. Die Stiftung gewährt eine projektbezogene finanzielle Förderung.

Sport-Leuchtturm: Evangelische Stiftung Alsterdorf

Mit einem weiteren Sport-Leuchtturm wurde die Evangelische Stiftung Alsterdorf für den Bau der ersten umfassend behindertengerechten Sporthalle in Alsterdorf ausgezeichnet. Rd. 64.000 Sportlerinnen und Sportler werden hier Sport treiben, darunter viele seh-, hör-, körperlich sowie geistig behinderte Menschen. Die Halle entspricht den unterschiedlichen Bedürfnissen ihrer Nutzer: So werden beispielsweise die Umkleiden mit Stützgriffen und rollstuhlunterfahrbaren Bänken ausgestattet. Die Türen sind automatisiert und die Beschriftung mit Pyramiden- und Braille-Schrift sowie ein einfaches und zugleich kontrastreiches Farbkonzept sorgen als Orientierungshilfen. Die Hallenzeiten für den inklusiven Schulsport werden rd. 40 Prozent und die für öffentlichen Behinderten- und Inklusionssport nahezu 30 Prozent betragen. Dabei sollen Hallenzeiten für Behindertensportvereine nach Möglichkeit mietfrei angeboten werden. Darüber hinaus werden vielfältige Sportangebote für Menschen mit und ohne Behinderung geschaffen, die zuvor mangels geeigneter Sportstätten nicht möglich waren. Zudem wird die Stiftung Alsterdorf dem Mangel an qualifizierten Lehrern und Übungsleitern im inklusiven Sport begegnen, indem sie eine bislang einmalige nationale Qualifizierungsinitiative startet. Im letzten Herbst wurde das Richtfest gefeiert, im März 2014 wird die Halle eröffnet. Die Stiftung gewährt eine projektbezogene finanzielle Förderung.

Die Alexander Otto Sportstiftung

Unternehmer und Mäzen Alexander Otto hat seine Sportstiftung 2006 gegründet. Seitdem hat die Stiftung Projekte in einem Umfang von über 12 Mio. Euro gefördert, darunter u.a. der Bau der Volksbank Arena und die Modernisierung des Haus des Sports.

Hinweis: Fotos von der Verleihung und den Ausgezeichneten finden Sie ab 18.00 Uhr unter www.presseplattform.de, User name: Sportstiftung, Password: presse (bitte Schreibweise beachten!).

 

Für Rückfragen:

Alexander Otto Sportstiftung

Rando Aust

Telefon 040-606069281

E-Mail: info@alexander-otto-sportstiftung.de

www.alexander-otto-sportstiftung.de

Bunter Abend

Am 17.11.2012 veranstaltete HGSV ein Bunter Abend. Es ist ein Revival von früher. Sportgala war leider in letzter Zeit verpönt, so mussten wir Alternativen suchen. Die Idee kam von unseren Frauensportleiterin Doris Keuchel und wir haben die Idee aufgegriffen und durchgeführt.
Es besuchten ca. 100 Personen die Veranstaltung. Es wurden Sportler und Mitglieder geehrt. Danny Gunawan leitete als Moderator launig durch den Abend. Norbert Hensen und Tim Ladwig übernahmen die Ehrung an Sportler und Mitglieder. Ehrengäste wie DGS-Präsident Karl-Werner Broska, DGS-Vizepräsident für Leistungssport Ivan Rupcic, 1.Vorsitzdender Wilfried Hömig und 2. Vorsitzende Frau Lavall-Bachmann von Hamburger Gehörlosensportverband und 1. Vorsitzender von Hamburger Sportjugend Herr Karrasch waren anwesend. Um 19 Uhr begann der Abend und Danny Gunawan begrüsste die Leute im Saal und übergab das Wort an Norbert Hensen. Der Vereinsvorsitzender Norbert Hensen erzählte warum Bunter Abend und nicht mehr Sportgala und begrüsste die Ehrengäste.

Dann haben die DGS einen hohe Auszeichnung zu verleihen und zwar den Heinrich-Siepmann Plakette. Die höchste Auszeichnung im DGS.
Die Auszeichnung bekam Wilfried Hömig nach einem Laudatio von dem DGS-Präsident Karl-Werner Broska aus den Händen von Ivan Rupcic.


Dann hielt der 1. Vorsitzenden von HSJ Herr Karrasch eine Rede und beglückwünschte Herr Hömig zu der Auszeichnung.
Anschließend wurden die Mitglieder für ihre Mitgliedstreue ausgezeichnet. Nachdem die HGSV Nadeln vergeben wurden hatten die HGSV Vorstand eine Überraschung parat und haben Jürgen Keuchel für seine Verdienste im Jugendsport ausgezeichnet.
Dann war eine Quizshow angesagt und über 50 Personen haben daran teilgenommen. Es wurden 10 Fragen gestellt in 30 Sek. Takt und die Leute mussten auf einen Zettel ankreuzen. 4 Personen kamen ins Finale und am Ende siegte Holger Jegminat und gewann ein Wochenende in einem Ferienhaus über 6 Personen in Boltenhagen und wurde von Jürgen Keuchel gestiftet. Andreas Bölke und Micheal Scheffel bekamen einen Gutschein.

Zwischendurch wurden Spiele durchgeführt und getanzt. Dann wurden Sportler und Mannschaften geehrt für ihre Leistung im Sport. Danach waren wieder Spiele und Tanz angesagt.
Dann kam das grosse Moment und folgende Personen und Mannschaften wurden geehrt.

Deborah Skorupka wurde Sportlerin des Jahres 2012

Jan Erik Baron wurde Sportler des Jahre 2012

und die Futsal Mannschaft als Mannschaft des Jahres 2012.

Anschließend bedankten sich Norbert Hensen und Tim Ladwig bei dem Organisationsteam und bedankten sich auch bei Danny Gunawan für die Moderation. Das Programm war beendet aber nicht die gute Laune im Saal. Es wurde weiter gefeiert und getanzt bis 2 Uhr morgens. Es war ein gelungener Abend und HGSV wird es nächstes Jahr nochmal durchführen.
Weitere Fotos sind dann auf unseren Homepage im Gallery zu sehen.

Bericht von Norbert Hensen
Fotos von Abdola Torabi

NACHRUF ERNST FEGERT

Am 22. Februar 2012 verstarb unser langjähriger Ehrenvorsitzender Ernst Fegert im Alter von 87 Jahren. Für ihn widmen wir diesen Nachruf.

Als Sohn eines Kapitäns wurde er am 19. März 1924 in Hamburg geboren. In seinem Alter von 3 Jahren starb seine Mutter. Nach Wiederverheiratung seines Vaters kam er von Bergedorf, wo er bei seinen Großeltern aufwuchs, nach Hamburg.

Im Alter von 4 Jahren stürzte er vom Balkon im Eimsbüttel, wodurch er seine Hörfähigkeit verlor. Von 1930 bis 1938 besuchte er die Gehörlosenschule an der Bürgerweide in Hamburg. Mit Alter von 13 Jahren verlor er seinen Vater und kam nach der Konfirmation in die Lehre als Buchbinder nach Volmarstein an der Ruhr. Er war bei einer Familie sehr gut aufgehoben.
Nach bestandener Prüfung kam er nach Hamburg zurück und trat im Jahr 1942 in die Fußballabteilung des Hamburger Gehörlosen-Sportvereins ein. Er bekam eine Stellung in einer Geschäftbücherfabrik und blieb 23 Jahre dort. Nach der Aufgabe des Geschäftsinhabers fand er dann eine Dauerstellung als Offsetdrucker und Buchbinder in der Hauptverwaltung der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft, wo er bis zum Ruhestand tätig war. Seit 1989 ist er im Ruhestand. Im Jahr 1967 fand er sein privates Glück, indem er Ruth, geboren Ahrens, heiratete.
In der schweren Nachkriegszeit von 1946 bis 1949 übernahm er die Leitung der Fußballabteilung  und war ein guter Fußballspieler. Das reichte ihm nicht, denn er betrieb zusätzlich Handball. In der Sportart Leichtathletik war er ein sehr guter Mittelstreckenläufer und hatte seine Kameraden in den Staffeln mitgezogen.
Im Jahr 1949 war die Erringung der Deutschen Gehörlosen – Gesamtmeisterschaft im 1.500m-Lauf sein sportlicher Höhepunkt. Unvergeßlich sind die heißen Staffelkämpfe mit Kieler Gehörlosen-Leichtathleten, wobei man meist Silber errang. In den Strecken erzielte er seine Bestleistungen im 800m-Lauf mit 2:01,9 min. und 1.500m-Lauf mit 4:17,2 min., beides 1950.
Sein schönstes Erlebnis war das Kölner Verbandssportfest für alle Gehörlosen aus ganz Deutschland. Darin errang er zweimal Bronze in den Mittelstrecken von 800 m und 1.500 m. Außerdem wurde auch Bronze im 1.500m-Staffellauf (800m, 400m, 200m und 100m) errungen, wo er als Startläufer startete. Und im 4x400m-Staffellauf erkämpfte er sich Silber in der Zeit von 3.45,2 min.  hinter Kiel, das war im Jahr 1952.
Neben den unvergeßlichen Erlebnissen im Kölner Verbandssportfest im Jahr 1952 bezeichnete er das Erreichen der Fußball-Finale in Bad Brückenau im Jahr 1955 als besonderes Erlebnis. In diesem Finale unterlag Hamburger GSV dem GSV München.
Obwohl er sehr viel Zeit für das aktive Training und Teilnehmen in den verschiedenen Sportarten opferte , war er stets bereit, die im gestellten Aufgaben als Organisator zu übernehmen.
So war er 10 Jahre lang Jugendleiter und organisierte Jugendfahrten, nicht nur für  Hamburger, sondern auch für junge Gehörlose aus ganz Norddeutschland. Dann übernahm er das Amt des Nordkreissportwartes des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes im Jahr 1958 als Nachfolger von Kamerad Hermann Leese aus Bremen und blieb bis 1964 in diesem Amt.
Von 1964 bis 1974 war er Nordkreisfußballwart. Vorher gründete er die Handballabteilung im Hamburger GSV im Jahr 1956 und spielte auch mit. Von 1958 bis 1965 war er erster Vorsitzender im Hamburger Gehörlosen-Sportverein. In dieser Zeit hat er viele Zuschüsse für den Gehörlosensport und Auslandsfahrten zu den internationalen Begegnungen mit den anderen Gehörlosen geholt.
Von 1968 bis 1987 war er Schatzmeister im Hamburger Gehörlosen-Sportverein e. V. und übergab im Jahr 1987 das Amt des Schatzmeisters an die jüngere Händen. Sein solides Walten der Kasse war für alle Gehörlose sehr vorbildhaft, und sein Gewissen ist so groß ,daß er immer wieder für Sauberkeit in allen Bereichen gesorgt hat. Seit 1987 bis 23. September 1996 war er ehrenamtlich im Ehrenratausschuss.
Besondere Ehrungen
Er ist Ehrenvorsitzender sowie auch Ehrenmitglied in unserem Hamburger Gehörlosen-Sportverein. Er ist Träger der goldenen Ehrennadel des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes sowie Ehrenmitglied im Landesverband der Gehörlosen Hamburgs e.V. Während der Veranstaltung  7. Sportgala 1997 am 18. Januar 1997 erhielt er die höchste Auszeichnung, die der Deutsche Gehörlosen-Sportverband zu vergeben hatte, die Heinrich-Siepmann-Plakatte aus den Händen vom Präsident Hubert Wilhelm.2003 zeichnete ihm der Bundespräsident Raufür seine Arbeit mit dem Bundesverdienstkreuz aus.
Obwohl er seine Eltern früh verlor, hatte er nie den Kampf um das Leben aufgegeben. Dabei hatte er niemals an sich gedacht und schenkte seine Liebe der Jugend immer wieder. Als Mensch ist er immer bescheiden geblieben und hatte seine Erfüllung durch Arbeit und Sport im Gehörlosenleben gefunden. Er ging in seinem Leben immer geradeaus und hatte seine Qualität durch Ordnungsliebe und Gerechtigkeit bewiesen. Trotz der zahlreichen Ämter hatte er immer Zeit für die Jugend und half oft als Gönner aus. Er hatte auch junge Gehörlosen aus unserem Verein für die verschiedenen Ehrenämter vorbildlich gefördert.
FEGERT, Ernst, geboren am 19.03.1924 in Hamburg
Ausbildungszeit als Buchbinder in Volmarstein an der Ruhr/Westfalen von 1938 bis 1941, dann als Buchbinder bei der Firma Geschäftsbücherfabrik, ab 1965 bei DAG, seit 1989 in Ruhestand.
Verheiratet seit 1967 mit seiner Ruth, geb. Ahrens
sportliche Erfolge
1949    beim Deutschen Gehörlosen-Gesamtmeisterschaft als Mittelstreckenläufer im Leichtathletik im 1.500m in Gold und Silber in Staffel
1950    DGM  im 800m und 1.500m
1952    Verbandssportfest des Deutscher Gehörlosen Sportverbandes e. V, 800m und 1.500m, 1.500m-Staffel eine Bronzemedaille und 4x400m-Staffel eineSilbermedaille
1955    Teilnahme an Finale im Fußball gegen GSV München in Silbermedaille
sportliches Ehrenamt – Laufbahn im HGSV von 1904 e.V. und im DGSV e.V.
1946-1949    Leiter der Fußballabteilung im Hamburger Gehörlosen-Sportverein von 1904 e. V.
1949-1959    Jugendleiter des Hamburger Gehörlosen-Sportvereins von 1904 e. V.
1958-1964    Nordkreissportwart des Deutscher Gehörlosen-Sportverbandes e. V.
1964-1974    Nordkreisfußballwart des Deutscher Gehörlosen-Sportverbandes e. V.
1958-1965    Vereinsvorsitzender des Hamburger Gehörlosen-Sportvereins von 1904 e.V.
1965-1968    2.Vereinsvorsitzender des Hamburger Gehörlosen-Sportvereins von 1904 e. V.
1968-1987    Schatzmeister des Hamburger Gehörlosen-Sportvereins von 1904 e. V.
1987-1996    Ehrenratausschuß-Mitarbeiter des Hamburger Gehörlosen-Sportvereins von 1904 e. V.
seit 1987    Ehrenvorsitzender des Hamburger Gehörlosen-Sportvereins von 1904 e. V.
Dazu hat er während in der Amtszeiten einige zahlreiche Ämter mit übernommen (z.B. Jugendleiter oder Protokollführer)
Sozial-kulturelles Ehrenamt – Laufbahn im Gehörlosenverband Hamburgs e.v.
1971–1989    Verbandskassierer im Gehörlosenverband Hamburg e.V.
1979–1986    Beisitzer im Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen in Hamburg e.V.
Besondere Ehrungen
1973    Ehrenmitglied und Träger der Ehrennadel in Silber und Gold des Hamburger Gehörlosen- Sportvereins von 1904 e. V.
1987    Ehrenvorsitzender des Hamburger Gehörlosen-Sportvereins von 1904 e. V.
1987    Ehrenmitglied im Landesverband der Gehörlosen Hamburgs e.V.
1988    Träger der goldenen Ehrennadel des Deutscher GehörlosenSportverbandes e. V.
1995    Ehrenpreis für vorbildliche, ehrenamtliche Ehrenamt vom Bezirksamt Altona , 3. Preis
1997    höchste Auszeichnung des Deutscher Gehörlosen-Sportverbandes e. V.
„Heinrich-Siepmann-Plakette“ aus Händen von Präsident Hubert Wilhelm
2003    Bundesverdientkreuz

 

Wilfried Hömig
Vizevorsitzender für Öffentlichkeitsarbeit

1943
Hamburger GSV gegen GSV Kiel  5 : 2 in Bergedorf

Fabel, Plagmann, Eckhoff, Hoffmann, Liebau,
A. Heitmann, E. Fegert, Ehlers, Horn, Bünger, Meinke, Runne

Im Jahr 1944
Hamburger GSV gegen Waren in Ludwigslust

Stehend:Runne, Horn, Hofmann, Liebau, Dube, L. Buchholz
Mitte: E. Fegert, Führmann, Ehlers
Unten:Bünger, A. Kirchner, Eckhoff.

Im Jahr 1944
Hamburger GSV gegen Holsatia Reserve
in Elmshorn

Stehend: Brinket, Hoffmann, Liebau, E. Fegert, L. Buchholz, Runne
Mitte: Führmann, Horn,Plagmann
Unten: Eckhoff, A. Heitmann, Bünger

Deutscher GL-Sportfest 2008 (noch in Arbeit!!!)

Beim Deutschen Gehörlosen-Sportfest vom 21. bis 25.Mai 2008 in Mannheim…
…nahmen einige Sportarten (Wasserball, Tischtennis, Badminton, Basketball, Schach und Tennis) teil. Der HGSV konnte sportliche Erfolge verbuchen. Die Abteilungen werden in der nächste Ausgaben ihre sportliche Berichte mit Fotos schreiben. Hierfür geben wir einen kurzen Bericht ab:

Badminton

 

Dameneinzel
Saskia Fischer
Deutsche Vize-Gehörlosen-Meister
Mixed
Saskia Fischer / Sascha Giese
Deutsche Vize-Gehörlosen-Meister

 

Tischtennis

 

Herreneinzel
Jan Erik Baron
Deutsche Vize-Gehörlosen-Meister
Herrendoppel
Jan Erik Baron / Wladimir Meyer
3.Platz
Seniorendoppel
Wladimir Meyer / Torsten Biehl
Deutsche Vize-Gehörlosen-Meister
Mixed
Torsten Biehl / M. Domnofski (Düsseldorf)
Deutsche Vize-Gehörlosen-Meister

 

Wladimir Meyer / S. Wasserkampf (BS)
3.Platz
Wasserball

 

Mannschaft

 

Deutscher Gehörlosen-Meister

 

Schach

 

Blitz - Mannschaft

 

Deutscher Gehörlosen-Meister
Blitz - Einzel
Sergej Salov
Deutscher Gehörlosen-Meister

 

Dieter Jentsch
Deutsche Vize-Gehörlosen-Meister
Basketball

 

Herrenmannschaft

 

Deutscher Gehörlosen-Pokalmeister
Damenmannschaft

 

Deutsche Vize-Gehörlosen-Meister